ERNESTINA ABBÜHL

Papier und Wachs
Lange Geschichte – spannende Herkunft. Die Sinne ansprechende Sensitivität. Im alltäglichen
Umfeld vielfältig angewendet. Oft verborgen und kaum wahrgenommen. Eigenschaften, welche die
gebürtige Engadinerin faszinieren.
„Ernestina Abbühl gibt den vielfach unbeachteten Materialien wie Wachs und Papier ein künstlerisches Podium.“

Reliefs mit Papyrus und Paraffin
Subtil manifestiert sich ihre Wax-Art in architektonischen Körpern Veränderung der Erdoberfläche Krafteinwirkungen, Umwandlungen.
Eis – Fels – Erde – Vegetation. Nah zoomt ihr Auge und interpretiert neu, Schicht um Schicht. Zu Reliefs. Inspiriert aus der Natur Kompatibel mit moderner Architektur. Stille und Kraft. Sinnlich und abstrakt.
Unverwechselbar

ROLF BRÄM

Tiefmeerblau und Gletscherfirnweiss
Das Gebirge ist etwas scheinbar Unveränderliches – es ist aber stetig in Bewegung. Aus der Bewegung entsteht auch das Kunst-Schaffen von Rolf Bräm: zuerst als Studien-Projekte – zu Fuss unterwegs in Landschaften und Gebirgswelten. Das Sehen und Erleben, ebenso das Gipfel- und Gebirge-Skizzieren. Skizzen als eigenständige Kunstwerke. Die markante Bergsicht in prägnant-knappem Strich. Die Gebirgs-Optik fokusiert auf Form und Aufbau, Perspektive und Intensität. Später dann im Atelier, losgelöst von der Natur und auch in Bewegung, entstehen die alpinen Werke. In der Reduktion der kargen und archaischen Gebirgslandschaften als farbig-bewegte, frische, abstrahierte Gebirgsbilder. Die Kraft und Intensität der Bergwelt kommt in seinen Bildern stark zum Ausdruck. Schliesslich die brachial-archaisch anmutenden Holzfiguren. Inspiriert von Fels und Gebirge treten diese als eigenständige Unikate und als skurrile, wilde Berg-Originale auf. Sein Werk manifestiert sich als Konzept.